Rezepte

Muscheln in Wuerzsud

3 kg Muscheln
250 g Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
2 Fleischtomaten; enthaeutet
2 Bd. Petersilie
40 g Butter
Cayennepfeffer
1/4 l Weisswein
1 Zitrone; Saft
Muscheln in reichlich kaltes Wasser geben, einige Stunden darin liegen
lassen; das Wasser ab und zu erneuern, die Muscheln anschliessend
gruendlich buersten. Bartbueschel entfernen, so lange spuelen bis das
Wasser vollkommen klar bleibt.

Muscheln die sich beim Waessern und Buersten oeffnen, sind
ungeniessbar, nur geschlossene Muscheln verwenden.

Zwiebeln in Scheiben schneiden, Knoblauchzehen wuerfeln, enthaeutete
Fleischtomaten grob zerkleinern (die Stengelansaetze herausschneiden),
Petersilie fein hacken.

Butter in einem grossen breiten Topf zerlassen; Zwiebel und Knoblauch
darin anduensten, Tomatenstuecke und Petersilie unterruehren.

Cayennepfeffer, Weisswein, Zitronensaft hinzugiessen, erhitzen, die
Muscheln hinzufuegen, zugedeckt bei starker Hitze zum kochen bringen.
10-12 Minuten kochen lassen, dabei den Topf kraeftig ruetteln, damit
die Muscheln gleichmaessig garen.

Erfasst und gepostet von Klaus Wehnert@2:2457/145.10, 29.04.94,
textlich etwas angepasst
Erfasser:

Datum: 23.02.1995

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Rezepte

Apfelkuchen mit Frischkäse – The Village Bake Shoppe

BODEN
1 1/2 c Weizenmehl
1/2 c (110 g) kalte Butter
– in Stückchen
1/2 c Zucker
1 ts Vanilleextrakt
1 pn Salz

FUELLUNG
250 g Doppelrahmfrischkäse
– Zimmertemperatur
1/4 c Zucker
1 lg Ei
1 ts Vanilleextrakt

BELAG0
1/3 c Zucker
1/2 ts Zimtpulver
4 lg säuerliche Äpfel*
1/4 c Mandeln, gehobelt

*geschält, entkernt, in dünnen Scheiben (ca. 3 Tassen)

AM VORTAG BEGINNEN!

Teig:
Ofen auf 200 Grad C vorheizen. Eine 26-cm-Springform mit Alufolie
auskleiden [28-cm-Rosettenform; mit Schmalz ausgestrichen].

Teigzutaten in einer großen Schüssel mischen. Mit den Fingerspitzen zu einer
Art Streuseln durcharbeiten. Teig zu einer Kugel formen [hat bei mir nicht
geklappt]. Auf den Boden der Form drücken und einen 2 cm hohen Rand
hochdrücken [ich habe die Streusel in die Form geschüttet und dann Boden und
Rand mit der Hand geformt]. Boden 10 Minuten ins Gefrierfach stellen [Teig /
Boden ist shortbreadartig].

Im Ofen 10 Minuten backen, bis der Boden eine goldbraune Färbung hat.
Herausnehmen; die Hitze auf 150 Grad reduzieren.

Füllung:
Alle Zutaten in einer großen Schüssel gründlich durchrühren, bis
die Masse glatt ist. Füllung auf den Boden streichen [schnell arbeiten,
Masse fließt]. Oberfläche glattstreichen.

Belag:
Zucker und Zimt in einer Schüssel mischen. Apfelscheiben darin
wenden. Auf der Frischkäsemasse verteilen und leicht andrücken. Mit den
Mandelblättchen bestreuen.

Kuchen backen, bis die Oberfläche goldbraun ist und die Äpfel weich sind,
ungefähr 1 1/2 Stunden. Aus dem Ofen nehmen, 1 Stunde auskühlen lassen.

Abdecken, über Nacht kaltstellen.

(Hält sich, gekühlt, bis zu drei Tage).

Kuchen rundum mit einem kleinen Messer vom Rand der Form lösen.
Springformrand entfernen. Kuchen auf eine Platte setzen. Kühl servieren.

QUELLE:
Bon Appétit, March 1999
R.S.V.P.: The Village Bake Shoppe, Lewiston NY

übersetzt, getippt & getestet von Petra Hildebrandt <phildeb@ibm.net>

NOTIZEN:
Statt Frischkäse habe ich Mascarpone verwendet (Kalorienbombe laß nach).
Der Kuchen schmeckt nach 3 Tagen noch viel besser, weil dann alle Aromen gut
durchgezogen sind und der shortbreadähnliche Teig langsam weicher wird.

Autor : Petra Hildebrandt

Datum : 22.08.1999

Notizen (**) :

: Gepostet von: Petra Hildebrandt

: EMail: phildeb@gmx.net

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Rezepte

Die Luft

Fuer das Leben der Menschen, Tiere und Pflanzen ist die uns umgebende
Luft von groesster Wichtigkeit. Von Luft allein kann niemand leben,
ohne Luft aber auch nicht.

Bei der Atmung der Menschen und Tiere wird bestaendig Sauerstoff
aufgenommen und Kohlensaeure ausgeatmet.

Wenn in einem geschlossenen Raume, z.B. Schulen, Konzertsaelen etc.,
eine grosse Anzahl Menschen laengere Zeit beieinander sind, so wird
die Luft fuer alle unertraeglich. Frueher glaubte man, dies ruehre
von der Kohlensaeure her, welche ausgeatmet wird. Versuche haben
jedoch bewiesen, dass dies nicht der Fall ist.

Die Luft in uebermaessig besetzten Raeumen wird schlecht und drueckend
durch andere uns noch unbekannte Produkte des Atems, sei es durch die
ausgeatmete Lungenluft oder durch Schweissbildung oder durch Atmung
der Hauptporen.

Die Luft ist haeufig mit Staub verunreinigt; der Wind nimmt ihn mit
wo er ihn findet und laesst ihn nach Aufhoeren der Stroemungen wieder
fallen. Die Mineralsubstanzen, welche der Wind mit sich bringt, sind
fuer die Menschen von geringer Bedeutung. Wichtig sind jedoch die
organischen Bestandteile, welche vom Winde aufgeruehrt ueberall sich
niederlassen.

Die uns umgebende Luft ist erfuellt von einer grossen Menge kleiner
Lebewesen der verschiedensten Art, die mit den Bewegungen der Luft
ueberall hinwandern. Fallen diese Lebewesen auf ihren Wanderungen auf
einen Boden, welcher sie festhaelt und welcher ihrer Entwickelung
guenstig ist, so entwickeln sie sich weiter und geben zur Erscheinung
der verschiedensten Pflanzengebilde Veranlassung.

Diese sich so entwickelnden mikroskopisch kleinen Pflaenzchen nuetzen
uns Menschen oder bringen uns Schaden oder lassen uns gleichgueltig.

Bei der Gaerung der Spiritusmaische, bei der Selbstgaerung mancher
Biere, bei der Essiggaerung, bei der Brotgaerung und bei der
Weingaerung nuetzen sie uns. Fallen sie jedoch auf unsere
Nahrungsmittel, z.B. Brot, so entsteht Schimmel und wir koennen es
nicht mehr geniessen. Fallen die Pilze etc. in die Milch, so wird
diese sauer; kommen diese kleinen Lebewesen in eine Wunde, welche wir
uns zugezogen haben, so faengt die Wunde an zu eitern. Ein
Fleischstueck wird an der Luft faul, weil die kleinen Pflanzen auf
das Fleisch fallen, sich zu Milliarden vermehren und es ungeniessbar
machen.

Das Konservieren unserer Nahrungsmittel beruht darauf, dass wir
versuchen, in irgend einer Weise das Auffallen dieser kleinen
Lebewesen zu verhindern.

Die Luft grosser Staedte wird durch die Verbrennungsprodukte der
Steinkohlen verschlechtert. Die Kohlen enthalten stets Schwefel, der
Schwefel verbrennt zu schwefliger Saeure.

Bei jeder Beleuchtung wird die Luft der Wohnraeume verschlechtert
durch die Verbrennungsprodukte. Bei Gasbeleuchtung bildet sich auch
salpetrige Saeure. Vielleicht ist dies die Ursache, das in Zimmern
mit Gasbeleuchtung empfindliche Pflanzen nicht gedeihen.

Quelle: Dr. A. Oetker’s Grundlehren der Kochkunst sowie preisgekroente
: Recepte fuer Haus und Kueche von 1895 (Nachdruck)

erfasst: Sabine Becker, 15. April 1997
Autor : Sabine

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Rezepte

Scharfer Orangen-Pfeffer-Senf I

200 g Weisse Senfkoerner
2 dl Kraeuter-Weinessig
1 dl Wasser
5 tb Orangenkonfituere
1 Orange; abgeriebene Schale
1 ts Zitronensaft
2 tb Gruene Pfefferkoerner
1 ts Salz
3 tb Cognac
4 tb Sonnenblumenoel

QUELLE
— Beatrice Aepli, Orella,
— Heft 3, 1994, S. 59
— Erfasst von Rene Gagnaux

Senfkoerner im Cutter feinmahlen.

Alle aufgefuehrten Zutaten (ohne Oel und Cognac) gut vermengen. In
einer Schuessel ueber Nacht offen stehenlassen.

Am naechsten Tag OeI und Cognac beifuegen, gut vermengen und in
Glaeser abfuellen.
Autor : Rene

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Rezepte

Grosse Feuerwerksmusik fuer Apfel, Teig und Flamme

Fuellung:
4 mittelgrosse Aepfel
75 g Rohmarzipan
1 Eigelb
30 g Weinbeeren

Teig:
75 g Speisequark
50 ml Milch
50 ml Speiseoel
40 g Zucker
1 Paeckchen Vanillinzucker
1 Beutel Vanillearoma
etwas Salz
150 g Weizenmehl
12 g Backin

Fuellung:
Aepfel schaelen, Kerngehaeuse mit einem Apfelbohrer
ausstechen. Rohmarzipan mit einem Eigelb verruehren
Weinbeeren hinzufuegen und die Aepfel damit fuellen.
Bis zur weiteren Verarbeitung mit einem feuchten Tuch abdecken.
Teig:
Speisequark, Milch, Speiseoel, Zucker, Vanillinzucker,
Vanillearoma und etwas Salz mit einem Handruehrgeraet zu einer
glatten Masse verarbeiten.
Weizenmehl und Backin mischen, sieben, zunaechst auf niedrigster,
dann auf hoechster Stufe unterkneten (nicht zu lange, sonst klebt der
Teig).
Den Teig ausrollen, in 4 Quadrate (20*20cm) schneiden. Je ein Apfel
auf ein Quadrat stellen, in den Teig einschlagen und auf ein
Backblech legen. Aus dem restlichen Teig vier runde Plaettchen (2-3cm)
ausstechen und auf die Teigenden (Spitzen) legen. Alles mit Eigelb
bestreichen. Backen: 175-200 Grad, ca. 25 Minuten.

** Gepostet von: Alfred Jaeger

Erfasser: Alfred

Datum: 01.04.1996

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Rezepte

Vollkorn-Crepes

40 g Butter
75 g Dinkel, fein gemahlen
2 Msp. Salz
2 Eier
150 ml Milch
2 tb kohlensaeurehaltiges
– Mineralwasser
(od. Bier, Weinbrand Rum,
– Orangenlikoer).
Zum Ausbacken: Butterschmalz
Die Butter schmelzen und wieder abkuehlen lassen. Die Butter, den
Dinkel, das Salz, die Eier, die Milch und das Wasser mit den Quirlen
des Handruehrgeraetes verruehren, dann 1 Stunde zugedeckt kuehl stellen.
Das Butterschmalz schmelzen lassen. Eine mittelgrosse, schwere Pfanne
ohne Fett heiss werden lassen. Kuechenpapier in das Butterschmalz
tauchen und die Pfanne damit einfetten. So wenig Teig wie moeglich in
die Pfanne geben, diesen verlaufen lassen und backen, bis die
Oberflaeche Blasen wirft. Die Crepes wenden, fertig backen und warm
stellen, bis alle gebacken sind.

Tip: Die Crepes lassen sich mit frischen Fruechten, Schlagsahne,
Marmelade oder Eis fuellen.

Vorbereitungszeit 5 Minuten
Backzeit 25 Minuten
Ruhezeit 1 Stunde
** Aus der Rezeptsammlung von Andreas Kohout
vom 04.12.1993

Erfasser: Andreas

Datum: 07.02.1994

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Rezepte

Gnocchi mit Sahnesosse

600 g Kartoffeln
Salz
100 g Weizenmehl
60 g Parmesan, gerieben
100 g Fontina *
200 g Sahne
Die ungeschaelten Kartoffeln in Salzwasser weich kochen. Pellen und
durch ein Sieb streichen, die Kartoffelmasse etwas abkuehlen
lassen und anschliessend mit dem Mehl verkneten.

Den Kartoffelteig in kleine Portionen aufteilen und daraus ca.
2,5 cm dicke Roellchen formen.

Diese in ca. 3 cm lange Stueckchen schneiden und einzeln ueber die
Zinken einer Gabel rollen. Dabei eine leichte Vertiefung in die
Mitte druecken. Die Gnocchi in kochendes Salzwasser geben.
Mit dem Schaumloeffel herausheben, sobald sie an die Oberflaeche
steigen.

In eine feuerfeste Form fuellen und mit dem Parmesan bestreuen.
Den in Scheiben geschnittenen Fontina drauflegen und mit der Sahne
begiessen. In den sehr heissen Backofen (220 GradC) schieben und
gratinieren, bis sich eine knusprig braune Oberflaeche gebildet hat.

* Fontina: Gut schmelzender Fettkaese aus Kuhmilch, der vor allem zum
Kochen verwendet wird. Der echte Fontina kommt aus dem Aosta- Tal,
seine Bezeichnung ist geschuetzt und seine Herkunft kontrolliert.
Erfasser:

Datum: 23.02.1995

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Rezepte

Lungenragout (Gulasch iz ljogkich)

500 g Lunge
2 tb Butter
1 tb Mehl
1 Zwiebel; gehackt
5 dl Fleischbruehe
1 tb Tomatenmark
1 Lorbeerblatt
;Salz
;Pfeffer

Die Lunge waschen, in kochendes Wasser legen und bei reduzierter
Hitze eineinhalb bis zwei Stunden kochen. In Wuerfel von jeweils 30
bis 40 g schneiden, pfeffern und salzen. In einer Pfanne die Butter
erhitzen und die Lungen ausbraten. Mit dem Mehl bestaeuben, die
Zwiebel hinzugeben und einige Minuten weiterbraten.
Das Fleisch in eine Kasserolle geben, die Fleischbruehe mit dem
Tomatenmark vermischen und ueber das Fleisch giessen. Das
Lorbeerblatt beifuegen, einen Deckel auf die Kasserolle setzen und 10
bis 15 Minuten bei mittlerer Hitze koecheln.
Dazu: Salz- oder Bratkartoffeln, sowie Rohkostsalat.

* Quelle: Irina Carl,Russisch kochen Edition dia, 1993
ISBN 3 86034 112 X Erfasst von Rene Gagnaux
** Gepostet von Rene Gagnaux
Date: Tue, 07 Feb 1995

Erfasser: Rene

Datum: 27.03.1995

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Rezepte

Zitronen-Buttermilch-Torte

Für den Mürbeteig
250 g Mehl
180 g Butter
100 g Zucker
1 Eigelb
Salz

Für die Füllung
60 g flüssige Butter
220 g Zucker
350 ml Buttermilch
4 Eigelb
60 g Mehl
1 Vanilleschote (das Mark von)
2 Zitronen (geriebene Schale
-von)
1 ds Salz
Muskatnuß

Zutaten für eine Springform von 26 cml Durchmesser (12 Stücke)
1. Die Zutaten für den Teig mit 2 EL kaltem Wasser verarbeiten und
zu einer Kugel formen. Im Kühlschrank eine Stunde ruhen lassen.
Den Backofen auf 160 C vorheizen. Alle Zutaten für die Füllung in
einer Schüssel glattrühren.
2. Den Teig 0,5 Zentimeter dick ausrollen und eine Springform damit
auskleiden. Der Rand soll 4 bis 5 Zentimeter hoch sein.
3. Die Füllung hineingießen und 20 bis 25 Minuten backen, bis die
Oberfläche goldbraun ist. Auskühlen lassen und zimmerwarm oder
gut gekühlt servieren.
Notizen (*) :

: Quelle: Cornelius und Fabian Lange

: STERN 05 / 96

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Rezepte

Semmelknoedel 1

250 g Knoedelbrot
–oder 5 altbackene Semmeln
1/4 l Milch
2 Eier
1 tb Petersilie, fein gehackt
1 Zwiebel, fein gehackt
1/2 ts Salz
1 pn Pfeffer

QUELLE
-erfasst von Petra Holzapfel

Das Knoedelbrot oder die in feine Scheiben geschnittenen Semmeln in
einer Schuessel mit der kochen heissen Milch uebergiessen, zudecken.
10 Minuten ziehen lassen, in dieser Zeit 1mal umwenden.
Dann die Eier, Salz, Pfeffer und das in Butter geduenstete
Zwiebel-Petersiliengemisch zugeben und gut durchkneten.
Mit feuchten Haenden Knoedel formen, in kochendes Salzwasser geben
und 20 Minuten ziehen lassen.
Autor : Petra Holzapfel

Datum : 20.02.1999

Notizen (**) :

: Gepostet von: Petra Holzapfel

: EMail: Helmutu.Petra.Holzapfel@t-online.de

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