Rezepte

Linsen-Bällchen auf Gemüse-Spiesse

Für 4 bis 6 Personen

Zutaten für die Linsen-Polpette

25 g Mungo-Bohnen über Nacht eingeweicht
100 g rote Linsen
1 Prise Natron
250 ml Wasser
8 getrocknete Tomaten (10 Minuten in Essigwasser einlegen. Wenn sie sehr hart sind, 10 Minuten im Essigwasser leicht kochen, dann abgiessen)
1 EL eingelegte Kapern
1-2 TL Himalajasalz (fein)
1 TL Galgantwurzelpulver
2-3 Zweige frischer Thymian
20 ml Olivenöl
5-6 EL Leinmehl
2 EL Flohsamenschalen

Zutaten für die Gemüse-Spiesse

1-2 rote Paprikaschoten
1 rote Zwiebel
1 gelber Zucchino
1 Bio-Limette
½ Tasse Olivenöl
1 TL Scharfmacher von Sonnentor (Gewürz-Blüten-Mischung)
1 TL Getrockneter Rosmarin
1 EL Sesam ungeschält

Zubereitung Linsen-Polpette

Mungo-Bohnen in einem Topf mit Wasser und einer Prise Natron zum Kochen bringen und 15 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln lassen. Danach die roten Linsen dazugeben. Nach ca. 10 Minuten probieren. Die Bohnen und Linsen sollten weich sein und das Wasser eingekocht.

Sind die Bohnen und Linsen weich, aber es ist noch Wasser vorhanden, dieses abgiessen. Bohnen und Linsen in einem Mixer mit den anderen Zutaten pürieren, herausnehmen und in einer Schüssel mit Leinmehl und Flohsamenschalen zu einem Teig verarbeiten. Vom Thymian die Blätter abzupfen und mit in den Teig kneten. 30 Minuten kalt stellen.

Zubereitung Spiesse

Die Paprika von Stiel und Kerngehäuse befreien und in grosse Würfel schneiden. Den Zucchino und die Limette in dickere Scheiben schneiden. Die Zwiebel oben und unten abschneiden und schichtweise schälen.

Aus dem Linsen-Teig kleine Polpette formen (kleine Bällchen), am besten geht es, wenn man die Hände vorher unter kaltes Wasser hält.

Die Bällchen abwechselnd mit dem Gemüse auf Holzstäbchen spiessen. Das Olivenöl mit den Gewürzen und dem Sesam mischen und mit einem Küchenpinsel die Spiesse damit bestreichen. Auf dem Grill ca. 15 Minuten braten.

Tipp

Die Gemüse-Spiesse lassen sich in einer Grillpfanne gut vorbereiten, ideal für eine Party. Von beiden Seiten auf mittlerer Hitze mit ganz wenig Olivenöl ca. 5 Minuten anbraten und dann nur noch kurz zum Aufwärmen auf den Grill legen.

Variation: Veggie-Satay-Spiesse mit Zitronen-Ananas-Pesto

Aus dem Linsen-Teig kann man statt Polpette auch wunderbar Veggie-Satay-Spiesse formen. Satay-Spiesse isst man gerne in Südostasien. Es handelt sich dort um Fleisch auf Bambusspiessen, die über dem Holzfeuer gegrillt werden.

Bei der Veggie-Satay-Variante von Elfe Grunwald spiesst man statt Fleisch den entsprechend geformten Linsenteig auf. Und statt Bambusstäbchen empfiehlt Elfe Grunwald Lemongras-Stängel, die dem Veggie-Satay ein ganz besonders köstliches Aroma verleihen.

Zu den Veggie-Satay-Spiessen passt ein erfrischendes Zitronen-Ananas-Pesto:

Zitronen-Ananas-Pesto – Das Rezept

Zutaten

200 g frische Ananas, geschält und in Stücke geschnitten
½ Bio-Zitrone mit Schale in kleine Stücke geschnitten
50 ml extra vergine Olivenöl
1 EL Bio-Apfelessig naturtrüb
½ TL grüner Pfeffer ganz
½ TL Salz (Fleur de Sel oder Himalajasalz)

Zubereitung

Alle Zutaten im Mixer pürieren.

Wir wünschen Ihnen einen sonnigen Sommer und viele Grill-Abende voller kulinarisch-gesunder Höhepunkte :-).

 

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Rezepte

Sizilianischer Mandel-Feigen-Kuchen

Zutaten für den Boden:

125 g vegane Margarine
100 g Vollrohrpuderzucker
½ TL gemahlene Vanille
1 Prise naturbelassenes Salz
250 g Dinkelvollkornmehl
2 EL Getreidemilch (z. B. Hafer- oder Mandelmilch; Mandelmilch kann man sehr gut in Pulverform aufbewahren und immer nach Bedarf frisch mit Wasser anrühren)
3 EL Chiagel (zum Binden) – Herstellung des Chiagels: 1 EL Chiasamen in 250 ml Wasser 15 Minuten einweichen. Dies ergibt mehr als 3 EL, daher den Rest einfach im Kühlschrank aufbewahren und für andere Speisen, Desserts oder Shakes weiterverwenden. Weitere Rezepte mit Chiagel finden Sie hier: Chiasamen
Abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone
Benötigt wird ausserdem Frischhaltefolie

Zutaten für die Feigen-Mandel-Füllung:

250 g vegane Margarine
250 g Vollrohrzucker
300 g weisse Bio-Mandeln (ohne Haut): Davon 270 g fein mahlen (z. B. im Mixer) und 30 Gramm für die Deko fein hacken
50 g Dinkelvollkornmehl
3 EL Ei-Ersatz (aus dem Reformhaus; mit der 3fachen Menge Wasser mit dem Schneebesen aufschlagen)
Abgeriebene Schale von einer unbehandelten Orange
10 ml Grappa (= ½ Schnapsglas; gibt dem Rezept einen besonderen Kick, kann natürlich aber auch weg gelassen werden)
8 grosse frische und reife Feigen (gewaschen und trocken getupft)
Abgezupfte Blättchen von 3 Thymianzweigen

Zubereitung Boden:

Die Kuchenform mit der veganen Margarine ausstreichen.

Die Margarine mit dem Puderzucker, der Vanille und dem Salz verrühren. Dann das Mehl mit der Getreidemilch, dem Chiagel und der Zitronenschale untermischen. Am besten geht es von Hand. Alles zu einer Kugel formen (nicht zu lange kneten, damit der Teig elastisch bleibt), in eine Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde kalt stellen.

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den ausgewellten Teigboden in die Backform legen und ca. 10-12 Minuten backen. Jetzt können Sie die Zeit nutzen und die Feigen-Mandel-Füllung vorbereiten.

Wenn der Boden schön goldbraun ist (er sollte nicht zu sehr durchgebacken sein) aus dem Ofen nehmen und die Hitze auf 170 Grad herunterschalten.

Zubereitung Feigen-Mandel-Füllung:

Die Margarine mit dem Zucker cremig rühren. Die Mandeln (270 g) im Mixer fein mahlen und mit dem Mehl mischen. Alles zusammen mit dem Ei-Ersatz und den Orangenschalen verrühren.

Es sollte eine glatte, feine Creme entstehen. Die Mandel-Füllung ca. ½ Stunde kalt stellen.

Die Feigen vorsichtig oben (evtl. kreuzweise) einschneiden und aufplatzen lassen.

Wenn die Mandel-Masse etwas fest geworden ist, auf den Teigboden füllen und die Feigen auf die Masse drücken (mit der eingeschnittenen Seite nach oben). Die restlichen Mandeln (30 g) klein hacken und zusammen mit den Thymianblättern auf der Feigen-Mandel-Füllung verteilen.

Den Kuchen ca. 40 Minuten backen. Er sollte aussen knusprig und die Füllung noch etwas weich sein. Mit einem Holzstäbchen testen, die Mandelmasse sollte nicht kleben bleiben.

Tipps

Servieren Sie den Kuchen noch warm zusammen mit einer veganen Sahne, die – ganz nach Wunsch – mit Kokosblütenzucker, etwas Xylit oder Reissirup gesüsst werden kann.

Menschen, die glutenfrei leben, können das Dinkelmehl gegen Hirse- und Kokosmehl austauschen!

Der Kuchen schmeckt auch wunderbar mit einheimischen Sommer-Früchten wie Johannisbeeren, Kirschen oder Aprikosen.

Wir wünschen Ihnen eine köstlich-sizilianische Kaffee- und-Kuchenstunde – wenn möglich im Schatten Ihres Sonnenschirmes :-).

 

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Rezepte

Basische Spaghetti mit Tomatensauce

Für zwei Personen

Zutaten für die Tomatensauce:

1 Zwiebel geschält und gehackt
1 Zehe Knoblauch geschält und gehackt
1 EL Kokosöl
2 bis 3 Tomaten (je nach Grösse) gewürfelt
1 mittlere oder ½ grosse rote Paprika
½ hefefreier Brühwürfel oder hefefreie Gemüsebrühe für ca. 1/8 Liter Wasser
1 Dattel entsteint und gewürfelt
200 ml Wasser gefiltert, im Wasserkocher erhitzt
Frische Kräuter fein gerebelt, nach Wunsch z. B. Oregano, Majoran, Petersilie, Thymian oder Kräutermischung „Kräuter der Provence“.
Als Küchengerät benötigen Sie einen Pürierstab oder einen Mixer

Zutaten für die basischen Spaghetti:

1 mittlere oder ½ grosse Zucchini (ca. 400 g)
Als Küchengerät benötigen Sie einen Spiralschneider (ca. 20 Euro im Handel)

Zubereitung Tomatensauce:

Kokosöl in einem Töpfchen auf mittlerer Stufe erhitzen. Zwiebel und Knobi sanft darin andünsten. Tomaten- und Paprikawürfel dazugeben und ein wenig anbraten. Mit dem Wasser auffüllen und die Gemüsebrühe bzw. den Gemüsebrühwürfel unter Rühren darin auflösen. Die Dattel zugeben und alles mit dem Pürierstab oder im Mixer pürieren.

Zubereitung basische Spaghetti:

Die Zucchini waschen und ungeschält mit dem Spiralschneider in feine Spaghetti verwandeln.

Basische Spaghetti auf Tellern anrichten, mit der Tomatensauce übergiessen und mit frischen gerebelten Kräutern bestreuen.

Guten Appetit!

 

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